Geschichte

Nach der Überlieferung wurde das Gnadenbild von einem gelähmten Schafhirten im Jahre 1430 in einem treppenförmig gewachsenen Baum gefunden. Der Schäfer verehrte das Bild und wurde geheilt.

Das Wunder von der Genesung des Hirten sprach sich schnell herum. Kranke und Gebrechliche begannen zu diesem Ort zu pilgern um durch die Fürbitte bei der Gottesmutter ebenfalls von ihren Leiden erlöst zu werden. Der Name „An gen Trappenboom“ wurde gebräuchlich. 1438 wurde an der Stelle, an der der Trappenboom stand, eine Kapelle, dass heutige Hochchor der Wallfahrtskirche errichtet. 1458 bis 1460 wurde ein Birgitten-Doppelkloster erbaut. Die Herzogin von Kleve, Maria von Burgund, war die großzügige Stifterin des Klosters Marienbaum (siehe Bronzefigur auf dem Marktplatz). Das Kloster konnte 60 Nonnen und 25 Ordensgeistliche aufnehmen. 1802 lösten die Franzosen unter Kaiser Napoleon das Birgittenkloster auf. Die Klostergebäude wurden auf Abbruch verkauft und die Ländereien und Höfe wurden als Staatseigentum versteigert. Die Klosterkirche –zugleich Wallfahrtskirche- wurde 1804 zur Pfarrkirche erhoben.